MeMyself

Wer ist das denn?
Gerd T.
Er hat als Fotograf viele von den ganz Großen im Musikgeschäft vor der Linse gehabt. Internationale Stars wie Paul McCartney, Robin Gibb von den Bee Gees, Madonna, Bonnie Tyler, Roger Whittaker, Joe Cocker, Julio Iglesias. Aber auch deutschsprachige Künstler wie James Last, Peter Maffay, Matthias Reim und Nino de Angelo bis hin - ja! - zum Wendler und den Flippers vertrauten seinem Gespür für gute Fotos. Seine Bilder wurden weltweit in den Magazinen gedruckt.

Gerd T. ist trotz seines Erfolgs als Fotograf immer auf dem Boden geblieben. Und geblieben ist seine Liebe zur Musik. Geboren in Herne, mitten im Ruhrgebiet, wuchs er mit Noten auf. Die Mutter war Klavierlehrerin, mit 16 sang er bis zum Abitur in der Schülerband. Dann die erste Gitarre, die von Stund‘ an all die Jahrzehnte immer neben dem Schreibtisch stand. 

Nach dem Volontariat bei der Tageszeitung, wo er auch seine Liebe zum Fotografieren entdeckte („Das wurde extra bezahlt!“), landete er als Redakteur in Hamburg bei einer großen Fernsehzeitschrift, wo er die Popseiten betreute. Schließlich wurde er Pressechef bei der Schallplattengesellschaft Polydor. „Das war für mich doppeltes Glück, weil ich einen tollen Job hatte und dabei gleichzeitig sämtliche Künstler kennenlernte. Das machte mir später den Einstieg in die Selbständigkeit als Fotograf leicht!“

Leider blieb damals durch viele Reportagen und die damit verbundenen Reisen kaum noch Zeit für die eigene Musik. „Ich spielte nochmal für zwei Jahre in einer Coverband – aber fehlte bei vielen Übungsabenden. Das ging natürlich nicht!“

Glücklicherweise hat sich das geändert. „Ich sause heute nicht mehr so viel in der Weltgeschichte herum“, sagt Gerd T. Ein Segeltörn mit Freunden in der griechischen Ägäis inspirierte ihn erneut. „Die Gitarre war natürlich dabei. Abends im Hafen saßen wir bei uns auf dem Boot im Cockpit, tranken Wein und ich spielte Gitarre. Plötzlich tauchten überall auf den Nachbarbooten die Köpfe der Segler auf. Im Nu waren unser Boot und der Steg voll mit fremden Menschen, die zuhörten und  mitsangen. Und Wein mitbrachten! Ein Traumabend, den wir nie vergessen werden!“ Und dem viele weitere folgten…..

Es sind diese Abende mit den Liedern von Gerd T., die seither auch die Zuhörer bei allen möglichen Ereignissen so faszinieren. Sei es bei Firmen-Events, bei privaten Konzerten, in diversen Musikclubs oder Sommerfesten, in Outlets genauso wie in Seniorenheimen. Und ganz neu seine Kirchenkonzerte unter dem Motto "Sounds of silence - die schönsten Balladen der Popgeschichte". Das Repertoire von Gerd T. umfaßt über 500 Songs in fünf Sprachen ("mit Platt sogar sechs!") von Simon & Garfunkel bis zu den Eagles, von Kris Kristofferson, Ed Sheeran, Elvis, Zucchero, Smokie, Gordon Lightfoot, Dr. Hook, Neil Diamond, bis zu Reinhard Fendrich, Achim Reichel, den Bläck Fööss, Westernhagen und Herman van Veen. Nicht zu vergessen Freddy Quinn. "Der Mann wurde völlig unterschätzt. Er war nicht nur ein guter Sänger mit einer schönen Baritonstimme - er war auch Artist, beherrschte sieben Sprachen, war Schauspieler und Moderator. Seine Lieder sind heute Klassiker, die ich zum Beispiel in Seniorenheimen gern singe und die dem Publikum immer noch gefallen!"

Nicht fehlen dürfen Gerd T.s Eigenkompositionen wie seine Liebeserklärung an seine Heimatstadt „Herne“ ("das Seelchen vom Revier") oder „Mozart“, das Aha-Erlebnis eines Klassik-Muffels mit seiner Angebeteten ("...das war nicht das, was ich unter Vorspiel verstand..."). Das melodiöse "St. Petersburg" ist seine Hommage an die russische Stadt an der Newa, wo er für den Verein "Kinderluftbrücke" der Schauspielerin Witta Pohl unzählige Male als Fotograf war und zahlreiche Freunde fand. "De Rhing braucht in Kölle 'ne Staudamm" ist Gerd T.s Beitrag zum Karneval. Und sein Song "Worte, die ich leider nie gesagt" wurde von keinem Geringeren als Gunter Gabriel und später noch von Roland Kaiser und Jürgen von der Lippe aufgenommen.

„Mein Bühnenprogramm richtet sich ganz nach den Zuhörern. Wenn’s ruhig ist, spiele ich Balladen und Lovesongs, wenn’s lauter wird, gibt’s was zum Mitsingen, Schlager als Discofox oder ein Rock’n’Roll-Medley! Für mich ist das Wichtigste, dass die Leute Spaß haben, wenn sie mir zuhören. Dann bin ich happy!“



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